Samantha Cristoforetti

italienische Astronautin; seit 2009 bei der ESA, 2014/2015 Teilnehmerin bei den ISS-Expeditionen 42 und 43; dabei Rekord mit dem längsten Aufenthalt im All als Frau und ESA-Astronaut; danach bei der ESA beispielsweise mit dem Projekt "Lunar Gateway" befasst; als ISS-Astronautin für eine Mission 2023 nominiert; 2001-2009 bei der italienischen Luftwaffe als Kampfpilotin

* 26. April 1977 Mailand

Herkunft

Samantha Cristoforetti wurde am 26. April 1977 in Mailand geboren. Sie wuchs aber im Bergdorf Malé im Val di Sole unweit von Trient (Trento) auf, wo ihre Eltern, Sergio und Antonella, ein Hotel aufgebaut hatten. Als prägend empfand sie, dass sie mit anderen Kindern in der Freizeit viele Freiheiten hatte und so durch Erfahrungen Selbstbewusstsein gewinnen konnte (so in ZEIT, 7.1.2021).

Ausbildung

C. ging nach der Grundschule auf ein von Ordensschwestern geführtes Internat nach Bozen (liceo), das Istituto Marcelline, verbrachte ein Auslandsjahr in den USA (Saint Paul/Minnesota) und legte die Hochschulreife in Trient am Liceo Scientifico ab. Als Schülerin begeisterte sie sich über Science-Fiction-Serien wie "Star Trek" für den Weltraum, auch der ungetrübte Blick von den Bergen aus ins All faszinierte sie. Auch daher studierte sie ab 1996 Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München. Vor dem ...